Wie kann ich mitmachen?

 

Schreiben Sie uns! Besuchen Sie eine DMAO-Veranstaltung und sprechen Sie mit uns.

 

Wie kann ich herausfinden, ob in meinem Haus oder in meiner Wohnung eine Person wohnte, die in der NS-Zeit verfolgt wurde?

 

Schreiben Sie uns, wenn Sie eine Frage haben.
Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrer Recherche. 

E-Mail: marie.rolshoven@gmail.com

 

Recherche-Tipps:

Ältere Hausbewohner*innen kennen häufig die Geschichte des Wohnhauses oder der Nachbarhäuser.

Es lohnt sich, ihnen zuzuhören.

 

 

Im Bundesarchiv Berlin sind die sog. Ergänzungskarten für Angaben über Abstammung und Vorbildung zur Volkszählung von 1939 archiviert. Alle Deutschen waren am 17. Mai 1939 aufgefordert anzugeben, ob ihre vier Grosseltern jüdisch oder nichtjüdisch waren und mit welchen Personen sie im Haushalt zusammenlebten. 
Nach vorheriger Anmeldung sind die digitalisierten Daten öffentlich zugänglich.

Bundesarchiv Berlin, Finckensteinallee 69, 12205 Berlin-Lichterfelde
mo-do 8-19:00
fr 8-16:00
fon: 030.187770-0
email: berlin@bundesarchiv.de
ÖPNV: S25 / Station Lichterfelde-Ost + Bus X11 in Richtung Krumme Lanke, Haltestelle Bundesarchiv

 

Dank der Initiative von Roderick Miller können diese Daten jetzt auch online recherchiert werden.

 https://www.mappingthelives.org/

In der  Entschädigungsbehörde des Landes Berlin werden die Anträge auf Entschädigung verwahrt, die nach 1945 von Überlebenden oder Nachkommen von Überlebenden für einen erlittenen Schaden an Leben, Gesundheit, Beruf und/oder Vermögen gestellt wurden.
Ein schriftlicher Antrag auf Einsicht muss gestellt werden, und zwar mit Namen und Geburtsdaten der Person, nach der Sie suchen. Anschließend wird ein Termin vergeben.

 

     Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO)
     Abt. I Entschädigungsbehörde - Opfer des Nationalsozialismus
     Fehrbelliner Platz 1, 10707 Berlin-Wilmersdorf
    fon: 030.90125330
    email: entschaedigung@labo.berlin.de
    ÖPNV: U7 + U3 / Station Fehrbelliner Platz

 

Das Landesarchiv Berlin verwahrt ebenfalls Restitutionsakten. Seit kurzem können diese online recherchiert und anschließend bestellt werden. Einzusehen sind die Akten allerdings nur direkt im Landesarchiv Berlin, Adresse siehe weiter unten.

http://wga-datenbank.de/recherche.php?s=3

 

Im Landesarchiv Berlin werden u.a. Prozessunterlagen, Personenstandsverzeichnisse und historisches Foto- und Filmmaterial verwahrt.   Vor dem Besuch ist ein schriftlicher Antrag mit Begründung wie oben zu stellen.

Landesarchiv Berlin

Eichborndamm 115-171 

13403 Berlin-Reinickendorf
mo-fr  10-17:00

 

fon: 030.90264-153
+49 – 30 – 90264 – 153030
email: benutzerservice@landesarchiv.berlin.de
ÖPNV: S 25 / Station Eichborndamm + Bus 221 / Haltestelle: Landesarchiv

 

Im Brandenburgischen Landeshauptarchiv sind die Akten der Oberfinanzdirektion Berlin-Brandenburg archiviert. Diese Akten geben darüber Auskunft, wie das Deutsche Reich sich das gesamte Vermögen der Ausgebürgerten, Geflüchteten, Deportierten und Ermordeten aneignete. Wie bei der Entschädigungsbehörde ist eine schriftliche Anfrage mit Begründung sowie Namen und Geburtsdatum der Person, zu der recherchiert wird, nötig.


Brandenburgisches Landeshauptarchiv

Am Mühlenberg
3
14476 Potsdam/Ortsteil Golm
mo, di, mi  8-16:00
do  10-18:00
fr  8-14:00

fon: 0331.56740

email: poststelle@blha.brandenburg.de

ÖPNV: RE 1 bis Potsdam-Hbf, RB 21 oder RB 18112 bis Golm

 

 

 


BERLIN

In der Berliner Stadtbibliothek sind die Adressbücher der Stadt Berlin auf Mikrokarten archiviert. Die Adressen sind alphabetisch nach Straßen, Bewohner*innen und Firmen geordnet. Die Mikrokarten sind öffentlich und ohne Anmeldung einsehbar.

Das Gedenkbuch Berlins der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus befindet sich ebenfalls in der Berliner Stadtbibliothek, ebenso wie die Jüdischen Adressbücher für Berlin von 1929/30 und 1931/32.

Berliner Stadtbibliothek, Breite Straße 30-36 , 10178 Berlin-Mitte
mo-fr 10:00 -19:00
sa 10:00 - 14:00
fon 030.3090226401

  

FRANKFURT AM MAIN

 

Adressbücher der Stadt Frankfurt

        http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/periodika/nav/classification/8688176

 

Das Jüdische Adressbuch Frankfurts 1935

www.tracingthepast.org/assets/jewish_frankfurt_addressbook.pdf

 

MÜNCHEN

 

Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933 - 1945

www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Direktorium/Stadtarchiv/Juedisches-Muenchen/Gedenkbuch.html